Das Wildschweinessen hat hierzulande eine lange Tradition. Seit der Zeit der Jäger und Sammler werden die Tiere, die überwiegend in nahrungsreichen Eichen- und Buchenwäldern leben, gegessen. Roh oder über dem Feuer geröstet. So manch einer erinnert sich an die Heldengeschichten von Asterix und Obelix, der Dank seiner Zauberkräfte en Passant ein Wildschwein erlegte, das dann beim abendlichen Lagerfeuer gegrillt wurde. Quasi als Hauptnahrungsmittel. Wenn man sich die Nährwerte anschaut verwundert das nicht, denn das Fleisch des Schwarzwilds bietet viel sättigendes Eiweiß, einen hohen Gehalt an Vitamin A und Mineralien und ist gleichzeitig kalorienarm.
Trotz der langen Tradition ist ein Wildschweinbraten keine Selbstverständlichkeit auf den regionalen Speisekarten, denn wer frisches, regionales Schwarzwild anbieten möchte, muss auf die passende Gelegenheit warten. Wir hatten dieses Glück.
Unser Jäger Michael Waiblen aus Liebenau-Mühlebach von der Jagdgenossenschaft Meckenbeuren hat uns gerade ein Wildschwein aus den heimischen Wäldern geliefert.
Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und aus Respekt vor der Natur legen wir Wert darauf, dass das Tier „nose to tail“ verarbeitet wird.
So können sich unsere Gäste freuen auf:
- Wildschweinrücken
- Schnitzel aus der Keule
- Rollbraten aus dem Bauch
- Schulterbraten
- und auf eine schmackhafte, aus den Knochen gekochte, Soße
Und jetzt wird es so richtig „wild“: als ganz besonderes Highlight ergänzt das Wildschweinragout unser beliebtes „Waidmanns Heil“- Gericht mit Rehmedaillons. Die Wildsorten gibt es in Kombination auf dem Teller. Dazu gibt es gebratene Champignons, Preiselbeerbirne und selbstgemachte Spätzle. Was für ein Gaumenschmaus!
Der intensive Wildgeschmack, die Röstaromen vom Anbraten und eine gehaltvolle Soße harmonieren am besten mit einem fruchtigen Rotwein mit samtigen Tanninen. Wir empfehlen dazu gehaltvolle Weine wie Merlot oder unseren Bodensee Spätburgunder vom Markgraf von Baden.
Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere heimischen Schmankerln bei weihnachtlichen Ambiente servieren zu dürfen.
Mit besten Grüßen aus unserer Küche.
